Natürlich und handgemacht, ohne Medikament oder medizinisches Gerät – Osteopathie ist eine manuelle Therapie für viele Beschwerden, ein schonendes Verfahren, das bis ins hohe Alter anwendbar ist und parietale, viscerale und craniosacrale Untersuchungen sowieso Techniken vereint. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die Harmonie im gesamten Organismus wiederherzustellen.
Traditionell stellt sie die Basis der osteopathischen Behandlung dar.
In der Behandlung wird versucht, die Schlüsselläsion im Körper zu finden, denn häufig ist der Ort der Symptome nicht identisch mit der Ursache.
Deshalb hat eine sorgfältige Untersuchung für den Osteopathen einen hohen Stellenwert. Durch eine präzise Befragung (Anamnese), zahlreichen Bewegungstests sowie das Abtasten von Verspannungen und schmerzhaften Strukturen gewinnt der Osteopath ein genaues Haltungsprofil und kann meist die Stellen benennen, die für das Schmerzmuster verantwortlich sind.
Blockaden oder Störungen im Bindegewebe haben einen großen Einfluss auf das gesamte Gefäßsystem des Körpers.
Die craniosacrale Behandlungsmethode wurde Anfang der Dreißigerjahre von William Gardner Sutherland entwickelt. Immer aufs Neue untersuchte Sutherland über 20 Jahre hinweg die Strukturen, kleinste Bewegungsmöglichkeiten und feinste Bewegungen im und am Schädel sowie vorhandene Restriktionen und ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Es wird hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf, bundeslandunabhängig eine Heilpraktikererlaubnis oder Approbation als Arzt vorliegen muss, um die Osteopathie selbstständig ausüben zu dürfen.